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Es war einmal, im alten Land Mathura, lebte ein mächtiger König namens Kansa. Er war ein grausamer Herrscher, der sein Volk terrorisierte und alles in seiner Macht stehende tat, um das Königreich im Griff zu behalten. Allerdings war eine Prophezeiung gemacht worden, die den Untergang von König Kansa durch seinen eigenen Neffen, das achte Kind seiner Schwester Devaki, vorhersagte.

 

Kansa, der um sein Leben fürchtete, sperrte Devaki und ihren Ehemann Vasudeva ein und schwor, alle ihre Kinder zu töten, sobald sie geboren wurden. Trotzdem wurden Devaki und Vasudeva mit einem Kind gesegnet und sie wussten, dass sie es vor dem Zorn Kansas retten mussten.

 

In der Nacht der Geburt des Babys schmuggelte Vasudeva das Kind aus dem Gefängnis und brachte es in ein nahe gelegenes Dorf, wo es von seinen Pflegeeltern Nanda und Yashoda aufgezogen wurde. Sie nannten ihn Krishna, und er wuchs zu einem starken und charismatischen Kind heran, das von allen geliebt wurde, die ihn kannten.

 

Als er älter wurde, wurde Krishna für seine verspielte und schelmische Art bekannt. Er stahl oft Butter und Quark von den Milchmädchen des Dorfes, was ihm den Spitznamen „Makhan Chor“ (Butterdieb) einbrachte. Trotz seiner schelmischen Art war er auch ein weiser und mächtiger Anführer, der schließlich Kansa besiegte und sein Volk von seiner Unterdrückung befreite.

 

Krishnas Geschichte ist auch mit der von Radha verflochten, einer schönen Milchmagd, in die er sehr verliebt war. Ihre Liebe galt als Symbol göttlicher Liebe und Hingabe. Die Hingabe von Radha an Krishna gilt in der Bhakti-Tradition als Inbegriff von Liebe und Hingabe. Die Liebesgeschichte von Radha und Krishna wird bis heute in Indien gefeiert und ist zu einem festen Bestandteil der indischen Kultur geworden.

 

Krishna spielte auch eine wichtige Rolle in dem epischen indischen Gedicht Mahabharata. Er diente den Pandavas, den fünf Brüdern, die die Helden der Geschichte waren, als Ratgeber und Ratgeber und half ihnen, die große Schlacht gegen ihre Feinde, die Kauravas, zu gewinnen. Seine Rolle im Mahabharata gilt als eines der wichtigsten und einflussreichsten Ereignisse in der hinduistischen Mythologie.

 

Einer der bekanntesten und verehrtesten Texte im Hinduismus ist die Bhagavad Gita, ein Abschnitt des Mahabharata, der die Geschichte eines Gesprächs zwischen Krishna und dem Krieger Arjuna erzählt. In diesem Gespräch vermittelt Krishna Arjuna Weisheit und spirituelle Lehren und gilt als einer der wichtigsten Texte im Hinduismus.

 

Der Tod von Krishna ist ein umstrittenes Thema und es gibt verschiedene Versionen der Geschichte. Einer Version zufolge wurde Krishna von einem Pfeil eines Jägers namens Jara getötet, während andere sagen, er habe seinen sterblichen Körper verlassen und sei in seine göttliche Form zurückgekehrt. Einige glauben auch, dass Krishna ein göttliches Wesen war und niemals starb. Unabhängig von der Ursache markiert Krishnas Tod jedoch das Ende seines irdischen Lebens und markiert seine Rückkehr in das göttliche Reich.

 

Krishnas Geschichte handelt von Liebe, Hingabe, Weisheit und Kraft und wird bis heute verehrt und gefeiert. Seine Lehren und Lektionen sind in der heutigen Welt immer noch relevant und seine Liebesgeschichte mit Radha gilt als Inbegriff von Liebe und Hingabe.

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