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Die vier Mahāvākyas oder „großen Sätze“ gelten als einige der tiefgründigsten Aussagen in den Upanishaden, die eine Sammlung alter indischer Texte sind, die die Grundlage der hinduistischen Vedanta-Philosophie bilden. Diese vier Aussagen gelten als Schlüssel zum Verständnis der letztendlichen Natur der Realität und des Selbst.

 

„Prajñānam Brahma“ (Aitareya Upanishad 3.3 des Rigveda) – „Bewusstsein ist Brahman“

Diese Aussage behauptet, dass die ultimative Realität Bewusstsein ist und dass Brahman (die absolute Realität) und das individuelle Selbst (Atman) ein und dasselbe sind. Es legt nahe, dass die wahre Natur des Selbst reines Bewusstsein ist und dass das ultimative Ziel der spirituellen Praxis darin besteht, diese Einheit zu verwirklichen.

„Tat Tvam Asi“ (Chandogya Upanishad 6.8.7) – „Du bist das“

Diese Aussage behauptet, dass das individuelle Selbst (Atman) und Brahman identisch sind. Es legt nahe, dass die wahre Natur des Selbst mit der ultimativen Realität identisch ist und dass das ultimative Ziel der spirituellen Praxis darin besteht, diese Identität zu verwirklichen.

„Aham Brahmasmi“ (Brihadaranyaka Upanishad 1.4.10) – „Ich bin Brahman“

Diese Aussage behauptet, dass das individuelle Selbst (Atman) mit Brahman identisch ist. Es legt nahe, dass die wahre Natur des Selbst mit der ultimativen Realität identisch ist und dass das ultimative Ziel der spirituellen Praxis darin besteht, diese Identität zu verwirklichen.

„Ayam Atma Brahma“ (Mandukya Upanishad 2) – „Dieses Selbst ist Brahman“

Diese Aussage behauptet, dass das individuelle Selbst (Atman) mit Brahman identisch ist. Es legt nahe, dass die wahre Natur des Selbst mit der ultimativen Realität identisch ist und dass das ultimative Ziel der spirituellen Praxis darin besteht, diese Identität zu verwirklichen.

 

Zusammenfassend werden diese vier Mahāvākyas als Schlüssel zum Verständnis der letztendlichen Natur der Realität und des Selbst in den Upanishaden angesehen. Sie behaupten, dass die ultimative Realität das Bewusstsein ist und dass Brahman und das individuelle Selbst ein und dasselbe sind. Sie suggerieren, dass die wahre Natur des Selbst mit der ultimativen Realität identisch ist und dass das ultimative Ziel der spirituellen Praxis darin besteht, diese Identität zu verwirklichen.

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